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Jana Schluecking

Master of Science / Umeå universitet

Ich habe mich zu Beginn meines Masterstudium entschlossen ein Aus­lands­auf­ent­halt mit Erasmus machen zu wollen. Ich habe mich für die Universität Umeå in Schweden entschieden.

Ich bin generell recht winterbegeistert, weswegen ich mich sehr wohl im Schnee gefühlt habe, der in dort ab November lag. Sonst würde ich Umeå als Stadt bezeichnen, die einem eigentlich alles bietet, sich aber nicht wie eine große Stadt anfühlt, da man recht fix in der Natur ist.

Die Universität bekommt sehr viele Austauschstudierende und hat eine sehr gute Betreuung. Als Erasmus-Studierender kann man ein Zimmer in verschiedenen Wohnheimen sehr einfach über die Uni bekommen. Dadurch hat man einmal Kontakt zu schwedischen Studierenden, die auch in den Wohnheimen wohnen, aber auch die anderen Austauschstudierende sind nie weit weg.

Außerdem gibt es ein Buddy-Programm, in welchem man einer Gruppe an Austauschstudierenden und mehreren schwedischen oder auch internationalen “Buddies” zugeteilt wird. Die Buddies organisieren einige Veranstaltungen (1-2 pro Woche)  und sind auch Ansprechpartner, wenn man Fragen hat. Dadurch findet man auch schnell Freunde.

Die Masterkurse werden auf Englisch angeboten und sind gut machbar. Die Dozenten waren sehr freundlich, immer hilfsbereit und haben beachtet, dass man verschiedenes Vorwissen hat. Meine Prüfungen waren alle schriftlich und fair gestellt.

© Jana Schlücking​/​TU Dortmund
© Jana Schlücking​/​TU Dortmund

Ich habe einen Sprachkurs von der TU vor und während meines Aufenthaltes gemacht, die Universität bietet auch Sprachkurse für Austauschstudierende an. Es ist natürlich sehr cool, Schwedisch sprechen zu können, ich bin jedoch nie in die Situation gekommen, dass ich mit Englisch nicht verstanden wurde.

In Umeå bewegt man sich am besten (meiner Meinung nach auch im Winter) mit dem Fahrrad hin und her (nur 5 kleine Stürze). Da sehr viele Studierende kommen und gehen, gibt es einen großen Fahrrad-Markt. Es gibt sehr viele Radwege, welche auch im Winter instand gehalten werden.

Relativ nah an der Uni und den meisten Wohnheimen liegt ein Fitnesszentrum namens IKSU, die fast alles anbieten, was man sich vorstellen kann. Dort lohnt es sich seine Zeit zu verbringen, gerade im Winter, wenn es draußen die ganze Zeit dunkel ist.

Das Herbst-Semester (wie es in Schweden genannt wird) starten Ende August, wo es noch recht sommerlich ist. Doch der Winter kommt dann auch recht schnell. Es war sehr cool über den zugeschneiten und zugefrorenen See lang zu laufen, in dem man im August noch schwimmen war.

In Umeå kann man mit etwas Glück Polarlichter beobachten, doch man sollte sich immer warm genug anziehen.